top of page
20150926AW335.jpg

Finanzierung des Radebeuler Labyrinths unsicher 

Das Labyrinth auf den Elbwiesen zählt seit 1999 zu den größten Kunstereignissen der Stadt Radebeul. 2024 könnte es allerdings ausfallen, da die Finanzierung fehlt. Das Team um Reinhard Zabka hatte von der Stadt Radebeul die Einladung erhalten, das Labyrinth auch 2024 im Rahmen des Herbst- und Weinfests zu organisieren und wird von dort auch finanziell unterstützt. Allerdings reichen die dafür bewilligten Mittel nicht aus, um das Projekt umzusetzen.

„Wir hatten einen Antrag bei der Meißner Sparkassen-Stiftung gestellt und haben jetzt eine Ablehnung bekommen“, sagt Reinhard Zabka. Die vom Kulturamt der Stadt bewilligten 8.000 Euro sind jedoch viel zu wenig, um das Labyrinth zu realisieren. „Ich hatte dem Oberbürgermeister schon vor einem Vierteljahr geschrieben, dass wir mehr Geld benötigen. „Wenn wir nicht noch von irgendwoher finanzielle Unterstützung bekommen, wird das Labyrinth 2024 wohl ausfallen müssen“, sagt er. „Von Herzen möchten wir das Projekt  unbedingt verwirklichen.“

Die Gefährdung des Labyrinths will Zabka aber nicht mit der Kündigung seines Mietvertrags im Gasthof Serkowitz verknüpfen – auch wenn die Unsicherheit über den Verbleib des Museums maßgebliche Auswirkungen auf die Organisation des Labyrinths hat. Der Gasthof diente in den vergangenen Jahren als Basislager für die Künstler, als Aufbewahrungsort für das Equipment und als Ideenschmiede und war damit der zentrale Organisationsort für das Labyrinth.

 
Noch siebenundsiebzig Tage bis zur Schließung des Lügenmuseums

Die Stadt Radebeul hat den Mietvertrag zum 31.8.2024 gekündigt, nachdem ein Investor abgesprungen war. „Ich verstehe die Verärgerung des Oberbürgermeisters, der sich jahrelang für das Lügenmuseum eingesetzt hat und nun eine Lösung in Sicht hatte“, sagt Zabka. „Er ist ein großer Förderer der Kunst.“

„Wir waren dann Ende Mai ebenso wie der Oberbürgermeister der Stadt Radebeul schockiert, als die Prinz-Rupi-Stiftung ihr Kaufangebot für den Gasthof Serkowitz von heute auf morgen zurückgezogen hat“, betont er. „Das Lügenmuseum ist ein Gesamtkunstwerk, das eng mit meiner Person verknüpft ist. Ich weiß, dass ich – wie im Grunde alle Künstler – als schwierig gelte. Aber ich habe hier auch eine Verpflichtung gegenüber dem, was ich geschaffen habe. Der Investor war sicherlich ein Hoffnungsschimmer am Horizont, was die vertrackte finanzielle Lage des Gasthofs und des Lügenmuseums betrifft. Aber man kann mit Geld nicht alles kaufen. Ich bin mir sicher, dass der Oberbürgermeister an meiner Stelle ähnlich gehandelt hätte.“

Zabka hofft jetzt auf ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister Mitte August, um die Kündigung noch mal abwenden zu können und gemeinsam nach alternativen Lösungen zu suchen. Dafür appelliert er auch an die Radebeuler, sich für ihr Lügenmuseum und das Labyrinth einzusetzen. 


Er lädt am Sonntag, den 30. Juni um 17 Uhr bei freiem Eintritt zur
Ideenbörse für den Erhalt des Lügenmuseums


„Gern zeigen wir, was in dieser Zeit geschaffen wurde. Bitte nutzen Sie die Chance“, so Zabka.
In den Sommerferien ist das Lügenmuseum täglich 13-18 Uhr geöffnet.
Mitglieder & Freunde

PROJEKTLEITUNG

Konzept, Künstlerische Leitung: Reinhard Zabka

Gestaltung: Dorota Zabka

FÖRDERER

Kunst der Lüge e. V.

Lügenmuseum Radebeul


 

KdLeV.png

TRÄGERSCHAFT

Kunst der Lüge e. V.

Vereinsregister VR 5684 DD


Kötzschenbrodaer Str. 39

01445 Radebeul


 info@luegenmuseum.de

M  luegenmuseum@gmail.com


T   +49 (0) 176 /  99 02 56 52

bottom of page