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AKTUELL

Am historischen Kreuzungspunkt von Jakobsweg, Frankenstraße und Rennsteig eröffnet das Lügenmuseum seine neue Ausstellung „Skeleton Dance“. Die Schau überführt mittelalterliche Totentanz-Motive in die Gegenwart und macht den künstlerischen Prozess unmittelbar erlebbar.

Der Ideenmillionär Richard von Gigantikow entdeckte den verfallenden Gasthof Serkowitz, an einem historischen Pilgerort, dort, wo der sächsische Jakobsweg die Frankenstraße und den thüringischen Rennsteig kreuzt. An diesem Ort hat das Lügenmuseum mit seiner neuen Ausstellung „Skeleton Dance“ eine gemeinschaftsbildende zeitgenössische Kunstform geschaffen, die mittelalterliche Totentanz-Darstellungen in die Gegenwart transformiert.

Das Lügenmuseum ist ein Ort der künstlerischen Produktion. In gemeinsamer künstlerischer Praxis entstanden beeindruckende Werke: Zwölf Künstlerinnen und Künstler, eine Tänzerin und ein Musiker entwickelten Totentanz-Motive im Dialog mit Gedichten von Christian Morgenstern. Funktionslose Alltagsgewohnheiten wurden vor Ort in einen heiteren, kreativen Flow verwandelt und zu fabelhaften Bildwerken sowie skulpturalen Arrangements geformt.

Die Ausstellung fungiert als Blitzableiter zwischen deutscher Vorschriftenkultur und der Überdosis an Individualisierung und verzweigt sich in die Gegenwart. Besuchende erleben den künstlerischen Prozess zwischen Ideen, Materialien und Zeitgeist hautnah und im unmittelbar im Austausch mit den Künstlerinnen und Künstlern.

Mit „ Skeleton Dance“ zeigt das Lügenmuseum, dass Totentanz nicht nur an Vergänglichkeit erinnert, sondern als zeitgenössisches Kunstereignis die Gegenwart herausfordert und die Zukunft mitdenkt.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:

Sophie Altmann, Basse, Andrea Dorschner, Lutz Fleischer, Maria Frinzel, Marion Kahnemann, Max Klinger, Klaus Liebscher, Amir Nikou, Sylvia Pásztor, Cornelia Rank, Rose Schulze, Irina von Toll, Pierre Vlček, Dorota Zabka und Reinhard Zabka

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