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AKTUELL

Ähnlich wie das unvorhersehbare Öffnen eines Fensters auf dem Computerbildschirm, erscheint LABYSTAN an einem bestimmten Ort unerwartet.
Reinhard Zabka
Klaus Liebscher, Performance am 16. Mai
Elke Postler, Performance am 16. Mai
Ulli Sachse, Performance am 16. Mai
Hilla Steinert, Performance am 16. Mai

Hinter Afghanistan gab es vor vierzig Jahren das eigenständige Königreich Labystan. Dieses kleine Land kam vermutlich in den Kriegswirren der achziger Jahre unter die Räder, seine Kunst aber nicht. Ihre heitere Willkommenskultur weckt in einer sehr klugen Art Vorstellungen von diesem verschollenen Land. Es ist ungeklärt, wie diese kleine Sammlung nach Deutschland kam. Eigentlich ist es eine Erfolgsgeschichte, dass ein Teil dieser Artefakte nun in der Berliner Spezialgalerie Peppi Guggenheim zu sehen sein wird.

Special Galerie Peppi Guggenheim International Berlin

Finissage 27. Juni 2023 ab 18 Uhr
Ausstellungsdauer: 17. Mai - 27. Juni 2023

www.hungerkünstlerin.de
www.peppi-guggenheim.de

Die DDR ging unter, Türen der verlassenen Regierungsgebäude und des Zentralrates Unter den Linden standen offen. Künstler sammelten sozialistische Devotionalien und bizarre Kunstwerke ein, stopften Säcke voll mit Fahnen, Wimpeln und Geschenken der Bruderländer, um sie im Lügenmuseums zu dekonstruieren. Darunter fanden sich auch Geschenke und Souvenirs vom Kulturaustausches mit Labystan. Da ahnte keiner, dass es sich um künstlerische Zeugnisse eines untergegangenen Landes handelt. Mit kritischer Wachsamkeit werden die versammelten Artefakte zwischen Tradition und Avantgarde beobachtet, um so gut, wie es eben geht, ihre Geschichten zu erforschen.

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