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Rückblick auf das Jahr 2024
 

Das Lügenmuseum blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, geprägt von kreativen Höhen und unerwarteten Herausforderungen.

Bis zum 1. April lief die Ausstellung „Aliens Welcome“ im Saal des Museums. Ein Minilügenfestival folgte mit vier beeindruckenden Konzerten: Micha Winkler (Posaune), Mathias Macht (Schlagzeug), Anne Munka (Gesang) und Ulli Sachse (Säge) begeisterten das Publikum. Valentina Cabro (Tanz) und Gabriel Jagieniak präsentierten Performances, während Alwin Weber (Elektronik) mit seinem Perspektivwechsel Els Vandeweyer (Vibraphon) in Szene setzte.

Im Juni ermöglichte ein Preisgeld des Landesverbands Bildender Künstler eine Installation auf dem Dorfanger in Kötzschenbroda. Dort entstand ein Freiluftatelier, an dem unter anderem Birgit Schöne beteiligt war. Parallel dazu zeigte die Veranstaltungsreihe „Kunst geht in Gärten“ fünf Künstler im Hof und Garten des Lügenmuseums: Christine Latendorf, Cornelia Rank, Klaus Liebscher, Pierre Willscheck, Chris Wagner, Dorota und Reinhard Zabka.
Der Juli brachte spannende Projekte: Der Schaubudensommer lud die mobile Ausstellung „Wanderbaustelle“ zum Goldenen Reiter in Dresden ein. Lene Anders, die ein Berufspraktikum im Lügenmuseum absolvierte, präsentierte ihre Abschlussarbeit über Bambuslampen, die ihre Erfahrungen und Lernprozesse eindrucksvoll widerspiegelte. Jorbely Escalona aus Venezuela, seit April als Bundesfreiwillige im Museum tätig, steuerte zahlreiche kreative Videos bei. Zudem leiteten Klaus Liebscher und Reinhard Zabka einen Workshop zum Skulpturenbau im Kunstcamp auf dem SchelpBROOK Kulturhof in Letschow, nahe Rostock.
Im August wurde die Rauminszenierung „Zack Zack Interieur Underground“ in der St.-Marien-Kirche in Frankfurt (Oder) aufgebaut. Die Ausstellung thematisierte die Ursprünge künstlerischen Widerstands und der Gegenkultur gegen die Diktatur.

Doch das Jahr brachte auch Rückschläge: Ende Mai erhielten die Betreiber die Kündigung der Stadt. Am 1. September musste das Lügenmuseum auf Anordnung geschlossen werden. Trotz dieser Widrigkeiten formierte sich ein Freundeskreis und eine Ideenschmiede, um das Museum zu erhalten. Im Saal fanden weiterhin kulturelle Aktivitäten wie Yoga und Tango statt.

Im August wurde die Rauminszenierung „
Zack Zack -  Interieur Underground“ in der St.-Marien-Kirche in Frankfurt (Oder) aufgebaut. Die Ausstellung thematisierte die Ursprünge künstlerischen Widerstands und der Gegenkultur gegen die Diktatur.
Doch das Jahr brachte auch Rückschläge: Ende Mai erhielten die Betreiber die Kündigung.
Am 1. September musste das Lügenmuseum auf Anordnung geschlossen werden. Trotz dieser Widrigkeiten formierte sich ein Freundeskreis und eine Ideenschmiede, um das Museum zu erhalten. Im Saal fanden weiterhin kulturelle Aktivitäten wie Yoga und Tango statt.

Wir danken allen Freunden, Sympathisanten und Besuchern des Lügenmuseums
und wünschen ein glückliches neues Jahr 2025

Im Dezember sorgte der Nikolaus für eine Überraschung: Am 7. Dezember wurde das Kulturzentrum LÜSEUM als Weihnachtsmuseum eröffnet. Kurz darauf, am 27. Dezember, wurde der zweite Teil der Ausstellung „Zack Zack Interieur Underground“ im Saal aufgebaut. Die Rauminszenierung trat in einen Dialog mit den Räumen des Lügenmuseums und beleuchtete Themen wie das Atelier eines Dissidenten und die Kathedrale des Sozialismus. Zum Jahresabschluss wurde mit der goldenen Pforte Nr. 5 ein spiritueller Ort eröffnet, an dem Pilger ihre nicht eingelösten Vorsätze ablegen können.
Die Betreiber suchen weiterhin nach einer nachhaltigen Lösung, um den Standort des Lügenmuseums zu sichern. Ein vertraglich zugesicherter Erbpachtvertrag wäre der Schlüssel, um das Museum auf eine stabile Grundlage zu stellen. In den vergangenen zwölf Jahren haben wir, die Betreiber, bewiesen, dass das Nutzungskonzept des Lügenmuseums tragfähig und von kultureller Bedeutung ist.

Wir bitten um Unterstützung, damit wir diese Arbeit fortsetzen können. Helfen Sie mit, das Lügenmuseum zu bewahren und einen einzigartigen Ort der Kunst und Kultur für die Öffentlichkeit zu erhalten!
Mitglieder & Freunde
Dorota und Reinhard, Radebeul, 1.1.2025
 
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